Euro-Gruppen-Chef Jeroen
Dijsselbloem läuft Gefahr, es sich zu Beginn seiner Amtszeit mit der
Bundesregierung zu verscherzen. Der Grund: Der niederländische
Finanzminister hat einen Hang zum offenen Wort.
Erst kürzlich verkündete er, dass die Enteignung zyprischer Sparer
zur Rettung ihres Finanzsystems ein Muster für den Umgang mit der
Bankenkrise im Euro-Raum sein könnte. Und jetzt sagte er der
griechischen Tageszeitung "Kathimerini", dass die Euro-Zone im nächsten
Jahr möglicherweise die Hilfsbedingungen für Griechenland erleichtern
werde.
Zweimal ist er
damit aus Berliner Sicht ins Fettnäpfchen getreten. Die
Gläubigerbeteiligung hätte die hiesige Koalition immer gern als
europäischen Sonderfall hingestellt. Inzwischen gibt allerdings selbst
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zu, dass für die Rettung des
Finanzsystems in Zukunft nicht mehr zuerst die Steuerzahler, sondern
Aktionäre, Anleihebesitzer und Bankkunden herhalten müssen.
Auflagen für Athen werden erleichtert
Und im Fall
Griechenlands ist es nicht anders. So ärgert sich CDU-Finanzexperte
Michael Meister über Dijsselbloem. Er droht sogar, dass der Niederländer
das gesamte Programm gefährde, wenn er tiefgreifenden Änderungen das
Wort rede. Schließlich sei ein Schuldenschnitt nicht Bestandteil der
Vereinbarungen.
Aber Meister verschweigt etwas. Das zweite Hilfspaket für Griechenland
sieht eine Erleichterung der Auflagen zu einem späteren Zeitpunkt vor,
wenn die Regierung ihre Auflagen erfüllt. Teilnehmer der Verhandlungen
hatten schon damals berichtet, dass ein Forderungsverzicht der
öffentlichen Geldgeber aus EU und IWF nur deshalb nicht vor 2014
diskutiert werde, weil die Bundesregierung die Folgen dieser unpopulären
Debatte für die Wahl fürchtet.
Denn bislang
kann Berlin behaupten, dass die Euro-Rettung den deutschen Steuerzahler
keinen Cent gekostet habe. Und das soll sich bis zur Bundestagswahl
nicht ändern.
24/5/13
--
-
Πιθανό νέο κούρεμα ελληνικού χρέους σύμφωνα με τον Ντάισελμπλουμ.....
ReplyDeleteΤο ενδεχόμενο νέου κουρέματος του ελληνικού χρέους εξέφρασε σε συνέντευξή του στην εφημερίδα "Τα Νεα" ο πρόεδρος του Eurogroup, Γερούν Ντάισελμπλουμ, εν όψει της επίσκεψής του στην Αθήνα.
"Εχουμε συμφωνήσει ότι αν η Ελλάδα ικανοποιήσει όλες τις δεσμεύσεις της αλλά η οικονομική κατάσταση και το επίπεδο του χρέους δεν βελτιωθούν όσο ικανοποιητικά αναμενόταν, τότε θα λάβουμε επιπλέον μέτρα" σημείωσε ο κ. Ντάισελμπλουμ αναφέροντας ότι "θα εξετάσουμε αν το πρόγραμμα αποδίδει όπως περιμέναμε ως προς τις διαρθρωτικές μεταρρυθμίσεις, την οικονομική ανάκαμψη και την αποκλιμάκωση του χρέους. Δεν έχουμε προσδιορίσει ποια μέτρα θα χρειαστούν ή δεν θα χρειαστούν, αλλά πριν από το καλοκαίρι του 2014 θα έχουμε επανεξετάσει την πρόοδο του προγράμματος και τα χρειάζεται να γίνει για την αποκλιμάκωση του χρέους".
http://www.avgi.gr/article/344070/pithano-neo-kourema-ellinikou-xreous-sumfona-me-ton-ntaiselmploum
23/5/13